Argumente

Die Schlachtfabrik Tönnies hat ihren Hauptsitz in Rheda (Kreis Gütersloh), Nordrhein-Westfalen. Rheda ist ein kleines Städtchen in OWL mit etwa 50.000 Einwohnern. Es gehört zum Kreis Gütersloh. Daher gibt mehr als nur einen vernünftigen Grund sich gegen eine Erhöhung der bisherigen Schlachtungen von 26.000 Tieren auf über 30.000 Tiere pro Tag auszusprechen:

– Tausende Liter Wasser mehr aus der öffentlichen Trinkwasserversorgung
– der Abwasseranteil erhöht sich auf mehrere Tausend Kubikmeter
– die Schadstoff-Belastung durch den erhöhten LKW-Verkehr für die Umwelt
– Unmengen an Mehrabfällen wie Kot, Einstreu, Urin, Magen-/Darminhalte
– die Export-Zahlen der Tönnies Produkte liegen jetzt schon bei etwa 50 %
– obwohl die Deutschen immer weniger Fleisch essen
– nur für den Export opfern wir unser Wasser, Tiere und die Natur
– mehr Kadaver die nicht in den Verkauf gelangen durch Krankheiten
– die Geruchsbelästigung in Rheda nimmt noch mehr zu
– Geruch, Schreie der Tiere sind in den Nachbarstrassen jetzt schon unerträglich
– die psychische Belastung für Anwohner nimmt weiter zu, die täglich mit dem Anblick der Tiertransporte konfrontiert werden
– durch die Erhöhung wird der Konsum von Fleisch im Ausland angeregt
– die Tiere stammen zu etwa 98 % aus der Massentierhaltung
– die meisten von ihnen haben noch nie eine Wiese gesehen